Patientenverfügung

Rechtzeitig und Selbstbestimmt Vorsorgen

dass wichtige Themen auch rechtlich geregelt sind

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Wozu dient eine Vorsorgevollmacht?

Kann eine Person aufgrund einer körperlichen oder geistigen Einschränkung ihren freien Willen nicht mehr bilden, wird für sie ein Betreuer bestellt. Wurde diesen Fall keine Person vorab definiert, so bestellt das Betreuungsgericht einen geeigneten gesetzlichen Betreuer.  Dies kann eine unbekannte dritte Person oder ein Familienangehöriger sein. 

Das Betreuungsgericht überwacht dann den gesetzlich bestellten Betreuer und seine Entscheidungen, um sicher zu stellen, dass diese im Sinne der betreuten Person erfolgen. 

Mit einer Vorsorgevollmacht entscheiden Sie für den Fall einer Handlungs- bzw. Entscheidungsunfähigkeit, wer für Sie wichtige Entscheidungen des alltäglichen Lebens treffen soll. So stellen Sie sicher, dass nahe Angehörige oder vertraute Personen Ihre Betreuung übernehmen.

Sie entbinden Ihre bevollmächtigten Personen darüber hinaus von einer Rechenschaftspflicht gegenüber dem Betreunngsreicht und damit unnötigem Arbeitsaufwand.

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Was regelt eine Vorsorgevollmacht?

Eine Vorsorgevollmacht umfasst alle wichtigen Bereiche des täglichen Lebens und ermöglicht Ihren Bevollmächtigten, Entscheidungen zu Ihrem Wohle zu treffen: 

Einblick in Krankenakten sowie Entscheidungen zu Untersuchungen,  Behandlungen, Pflegemaßnahmen und der Auswahl von Krankenhäusern und Pflegediensten 

Grundsätzliche Entscheidungen über Ihren Aufenthaltsort sowie die Unterbringung in Pflegeheimen

Vertretung von Behörden, Versicherungen und Sozialleistungsträgern

Zugriff auf Post, E-Mails und sonstigen Schriftverkehr z.B. via E-Mail sowie die Verwaltung von Social-Media Accounts

Vertretung vor Gericht oder bei Rechtsangelegenheiten sowie die Verwaltung des vorhandenen Vermögens

Rechtzeitig und Selbstbestimmt Vorsorgen

dass wichtige Themen auch rechtlich geregelt sind

Mit einer Patientenverfügung entscheiden Sie für bestimmte Fälle, in denen Sie keine Entscheidungen mehr treffen können, welche medizinischen Maßnahmen sie wünschen.

Solche Phasen sind zum Beispiel:

  • wenn Sie im Sterben liegen
  • wenn sie im Endstadium schwerer Krankheiten sind
  • wenn Sie lange Zeit im Koma liegen und es keine Aussicht auf Genesung gibt

Bereiche einer Patientenverfügung

  • Schmerz und Symptombehandlung (ggf. mit bewusstseinsdämpfenden Schmerzmitteln)
  • Künstliche Ernährung und Flüssigkeitszufuhr
  • Beibehaltung lebenserhaltender Maßnahmen